Sonntag, 28. August 2016

Erich Ludendorff in Fotografien des Jahres 1916

In diesem Blogartikel sollen Fotografien Erich Ludendorffs aus dem Jahr 1916 zusammen gestellt werden. Zu dem Sinn einer solchen Zusammenstellung ist schon im vorigen Beitrag einiges gesagt worden.


Abb. 1: Erich Ludendorff am Schreibtisch (ohne Datum, ohne Ort), wohl 1916
Abbildung 1 zeigt Erich Ludendorff am Schreibtisch. Laut Bildarchiv des Bundesarchives war es im Original beschriftet: "Generalquartiermeister Ludendorff in seinem Arbeitszimmer im Großen Hauptquartier". Danach wäre es erst in die zweite Hälfte des Jahres 1916 oder später zu datieren (das Bundesarchiv datiert es auf das Jahr 1918).

Abb. 2: Das Wohnzimmer Erich Ludendorffs in Kowno (ohne Datum) (aus dem Erinnerungs-Album eines Leutnants, der in Kowno Dienst tat) (Herkunft: Ebay 10/2013)
Abbildung 2 zeigt das Wohnzimmer Erich Ludendorffs in Kowno. (Das Foto stammt aus dem Erinnerungsalbum eines Leutnants, der 1916 in Kowno Dienst tat. Aus diesem Album folgen hier im Beitrag noch weitere Fotografien.

Abb.: "Prinz Heinrich, Generalfeldmarschall v. Hindenburg, Generalfeldmarschall v. Eichhorn in Kowno" (aus dem Erinnerungs-Album eines Leutnants, der in Kowno Dienst tat) (Herkunft: Ebay 10/2013)
Wohl im Winter 1915/16 weilten die Prinzen Heinrich und der Generalfeldmarschall von Eichhorn in Kowno als Besucher.
Abb.: Hindenburg und Ludendorff empfangen oder verabschieden einen Besucher, wohl auf dem Bahnhof in Kowno, vielleicht den Generalfeldmarschall von Eichhorn (aus dem Nachlass von Hans Tröbst)

Mitte März 1916 - In Berlin

Am 2. März 1916 schrieb Erich Ludendorff zwecks Verabredung mit dem Parteiführer der Nationalliberalen Partei (zit. n. 2, S. 205):
Ich (werde) vom 11. bis 14. III. In Berlin sein. Hochzeit des Prinzen Joachim. Einsegnung meiner Tochter und verschiedene Rücksprachen mit Berliner Behörden. (…) Ich wohne Kurfürstenstraße 112 und halte es nicht für ausgeschlossen, dass ich beobachtet werde. Ich bitte deshalb, dass sich die Herren ohne Namensnennung bei mir anmelden.

Portrait-Fotograf Nicola Perscheid

Spätestens Anfang März 1916 entstand eine zweite Portraitfotografie Erich Ludendorffs von Seiten des (schon im vorhergehender Blogbeitrag erwähnten) Porträt-Fotografen Nicola Perscheid (MKG Hamburg) (s. Abb. 3).

Abb. 3: Erich Ludendorff - Portraitfotografie von Nicola Perscheid (spätestens Anfang März 1916)
Von dieser zweiten Ludendorff-Fotografie Perscheids brachte ein Verleger eine Postkarte heraus, auf der der Schriftzug Ludendorffs aufgedruckt stand (s. Abb. 3a):
Unverzagt durch!
G.Q. Ost, den 5.3.16
Ludendorff,
Generalleutnant
Postkarten mit solchen Schriftzügen gab es damals auch von Hindenburg und anderen militärischen Führern, bzw. vom Kaiser. Sie waren also nichts Ungewöhnliches und sind nicht als etwas zu betrachten, was etwa für Ludendorff damals besonders kennzeichnend gewesen wäre. Eher für die Art der Inszenierung in der damaligen Zeit.

Abb.: "Unverzagt durch! H.Q. Ost, den 5.3.1916 Ludendorff" (Postkarte)
(Nachdem Erich Ludendorff mit Hindenburg ab dem 30. August 1916 die dritte Oberste Heeresleitung bildete, wurde dieselbe Fotografie verbreitet mit dem Titel: "General der Infanterie Ludendorff der erste Generalquartiermeister. Neueste Aufnahme nach dem Leben von Nicola Perscheid".)

7. April 1916 - Das 50. Dienstjubiläum Hindenburgs

Am 7. April 1916 feierte Paul von Hindenburg sein 50. Dienstjubiläum. Aus diesem Anlass entstanden mehrere Fotografien (betitelt "in Kowno am 7. April 1916", siehe: 5) (eine solche wird aber vom Bildarchiv des Bunddesarchivs wohl falsch auf den Herbst 1916 datiert).

Abb.: Das 50. Dienstjubiläum Hindenburgs in Kowno am 7. April 1916 (Wiki)
Ludendorff berichtet (1, S. 255):
Anfang April 1916 wurde in Kowno das 50jährige Dienstjubiläum des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg gefeiert. Ich hielt eine kurze Ansprache und sagte dabei ohne jede weitere Ausführung, dass der Generalfeldmarschall in seinem ersten Dienstjahre am Feldzuge 1866 teilgenommen habe. Kaum waren meine Worte irgendwo gedruckt, als ich ein Schreiben des Reichskanzlers v. Bethmann bekam, meine Rede wäre in Wien übel vermerkt, da ich den Feldzug 1866 erwähnt habe.

Abb.: Das 50. Dienstjubiläum Hindenburgs in Kowno am 7. April 1916
Wohl mindestens zwei Fotografien zeigen Hindenburg und Ludendorff in der Nähe ihrer Villa in Kowno. 

Abb. 4: Das 50. Dienstjubiläum Hindenburgs am 7. April 1916 in Kowno

Vermutlich sind an diesem Tag auch Gruppenaufnahmen des Stabes in Kowno gemacht worden, gegebenenfalls die folgende.

Abb.: Der Stab in Kowno vermutlich aus Anlass des 50. Dienstjubiläums Hindenburgs am 7. April 1916

Aus dem Erinnerungsalbum eines Landwehr-Leutnants (1916)

Das Fotoalbum eines schon erwähnten - namentlich nicht bekannten - Landwehr-, bzw. Landsturm-Leutnants, der von März 1916 bis Anfang 1917 in Kowno Dienst tat - danach an anderen Stellen der Ostfront - ist im Oktober 2013 bei Ebay zum Verkauf gelangt. In diesem findet sich auch das folgende Foto von Ludendorffs Stab in Kowno (Abb. 5).

Abb. 5: "S.E. Ludendorff, General Hoffmann und der Stab in Kowno"
 (aus dem Erinnerungs-Album eines Leutnants, der in Kowno Dienst tat)
(Herkunft: Ebay 10/2013)
Soweit übersehbar, hat diese Fotografie noch keine weite Verbreitung in der Literatur gefunden (?). Auf ihm steht in der Mitte Erich Ludendorff, links von ihm Hoffmann und um sie herum weitere Offiziere seines Stabes. Zu diesem Foto passt auch ein anderes, dessen Betitelung aber höchstens kurze Zeit gültig gewesen sein dürfte (Abb. 6).

Abb. 6: General Ludendorff mit seinem Stab (vermutlich in Kowno)
Denn als "Erster Generalquartiermeister" hatte Ludendorff ja ab 30. August 1916 nicht mehr Max Hoffmann als engsten Mitarbeiter.

29. Mai 1916 - Besuch des Kaisers in Kowno

"Jeden Tag Besuch hier", hatte Max Hoffmann bereits in Lötzen in seinem Tagebuch vermerkt und der Ludendorff-Biograph Nebelin knüpft daran an (2, S. 191):
Tatsächlich setzten alle, die im wilhelminischen Deutschland Rang und Namen hatten, ihr möglichstes daran, in die dem Fabrikanten Rudolf Tillmanns gehörende Villa (...) eingeladen zu werden und nach dem Abendessen an dem berühmten runden Tisch in Hindenburgs Salon Platz nehmen zu dürfen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich das Gästebuch wie ein Auszug aus Degeners "Wer ist's?" liest. Neben den Mitgliedern des preußischen Königshauses sowie anderer Dynastien (König Friedrich August III. von Sachsen, Großherzog Friedrich II. von Baden, Herzog Ernst Günther zu Schleswig-Holstein, Herzog Ernst August zu Braunschweig und Lüneburg) waren es vor allem Militärs, Politiker und Industrielle, welche Kontakt zu Hindenburg und Ludendorff suchten.
Tirpitz und Staatssekretäre wie Helfferich, Wilhelm Solf, Theodor Lewald, Arthur Zimmermann, sowie Industrielle wie Emil Kirdorf, Walther Rathenau und Hugo Stinnes waren Gäste wie Nebelin aufzählt. Erst am 29. Mai 1916 kam der Kaiser selbst das erste mal nach Kowno.

Abb.: "Hindenburg und Ludendorff erwarten S.M." (wohl 29. Mai 1916 in Kowno) (ganz links Max Hoffmann)
Eine Fotografie "Hindenburg und Ludendorff erwarten S.M." ist vermutlich aus diesem Anlass entstanden (wenn die Hügel im Hintergrund zu Kowno passen, allerdings ist hier der rote Teppich länger als auf den Folgefotografien). Aus Anlass des 50. Dienstjubiläums Hindenburgs kam der Kaiser am 29. Mai 1916 nach Kowno. Er wurde begleitet von Falkenhayn (2, S. 191).

Abb.: Ankunft des Kaisers in Kowno am 29. Mai 1916 (aus dem Nachlass von Hans Tröbst)
(Übrigens feierte Erich Ludendorff sein eigenes fünfzigstes Dienstjubiliäum ohne alle öffentliche Aufmerksamkeit - wohl - im Jahr 1933. Nur der Deutsche Kronprinz Wilhelm erinnerte sich Ludendorffs und kam zu jenem Anlass zu Besuch.) Die bei der Begrüßung des Kaisers am 29. Mai 1916 auf dem Bahnhof in Kowno entstandenn Fotos sind sehr aussagekräftig.

Abb.: Ankunft des Kaisers in Kowno am 29. Mai 1916 - ganz rechts Falkenhayn (aus dem Nachlass von Hans Tröbst)
Hindenburg begrüßt den Kaiser, Falkenhayn steht abwartend daneben.

Abb.: Ankunft des Kaisers in Kowno am 29. Mai 1916 - ganz rechts Falkenhayn im Gespräch mit Ludendorff (aus dem Nachlass von Hans Tröbst)
Nachdem auch Ludendorff den Kaiser und Falkenhayn begrüßt hat, wendet sich der Kaiser den anderen begrüßenden Herren zu, während Falkenhayn - nach seiner oft kritisierten Art: ein wenig süffisant herablassend - ein Gespräch mit seinem Rivalen und nachmaligen Nachfolger Ludendorff beginnt. Die Fotos stammen aus dem Nachlass des einstmaligen preußischen Offiziers, Journalisten und Ludendorff-Anhängers bis 1926 Hans Tröbst.

Juni 1916 - Herzog Ernst-August in Kowno

In dem Album des namentlich unbekannten, schon erwähnten Landwehr-Offiziers finden sich Fotos von dem Besuch des Herzogs Ernst-August von Braunschweig-Lüneburg zusammen mit dem Prinzen Joachim von Preußen in Kowno im Juni 1916.

Abb. 7: "Ehrenkompagnie für Herzog Ernst-August"
 (aus dem Erinnerungs-Album eines Leutnants, der in Kowno Dienst tat)
(Herkunft: Ebay 10/2013)
Auch beim vorhergehenden Kaiserbesuch wird natürlich eine Ehrenkompagnie angetreten gewesen sein wie sie auf dieser Abbildung für den Empfang von Herzog Ernst-August angetreten ist.

Abb. 8: "Herzog Ernst-August, Prinz Joachim von Preußen, S. E. von Hindenburg, Ludendorff, Juni 1916 in Kowno"
 (aus dem Erinnerungs-Album eines Leutnants, der in Kowno Dienst tat) (Herkunft: Ebay 10/2013)
Abbildung 8 zeigt Hindenburg, im Hintergrund Ludendorff, zusammen mit den Besuchern auf dem Weg aus dem Bahnhof heraus. Nebelin schreibt (2, S. 192):
Nicht wenige Besucher verließen Kowno mit dem Eindruck, die von OberOst verwalteten Gebiete seien in Wahrheit Ludendorffs "Königreich". (...) Einige Grundzüge der Verwaltung von Ober-Ost verdienen in diesem Zusammenhang hervorgehoben zu werden. (...) Seine persönlichen Eindrücke von Ludendorffs rastloser Tätigkeit fasste der spätere Reichsinnenminister (Wilhelm Freiherr von Gayl) wie folgt zusammen: "Es war erstaunlich, was Ludendorff nebeneinander im Gedächtnis bewahrte. (Ludendorff) vergaß nie einen wichtigen Vorgang oder eine selbst gegebene Anregung. (...) Es war, als ob in seinem Kopf sich eine Unzahl von Schubladen befand. Man brauchte nur das Stichwort fallen zu lassen, dann zog er die Schublade auf und hatte die ganzen Vorgänge und eigene durchdachte Gedanken vor sich. (...) Diese Spannkraft und Leistungsfähigkeit gingen weit über normales Menschenmaß hinaus." Da erstaunt es nicht, dass einer der wichtigsten Mitarbeiter Ludendorffs in Kowno, Oberquartiermeister Oberst Ernst von Eisenhart Rothe, rückblickend bekannt hat, dass er Ludendorffs Wirken als Besatzungspolitiker als "Vorprüfung für den Reichskanzlerposten" angesehen habe.
Auch die Juden bekamen ungehinderte Religionsausübung gewährt und durften unter Ludendorff zwei berühmte Talmudschulen wieder eröffnen - im Beisein preußischer Offiziere (2, S. 193f).

Die "Ludendorff-Küche" in Kowno

In Kowno begründete der Felrabbiner Dr. Rosenak mit Unterstützung Erich Ludendorffs auch eine "Ludendorff-Küche".

Abb. 10: "Ludendorff-Küche" in Kowno, 1916 (Zeitungsausschnitt, 1916)
Diese sollte noch in späteren Jahrzehnten im späteren Verhältnis zwischen Erich Ludendorff und dem Judentum eine Rolle spielen, weil man jüdischerseits die Gründung dieser Küche im dankbaren Gedächtnis behielt.

25./26. Juli 1916 - Besprechung in Pless

Während der Besprechungen der Reichsspitze in Pless Ende Juli 1916 (2, S. 206) erschütterte der Reichskanzler Bethmann-Hollweg das Vertrauen des Kaisers in Falkenhayn. Max Hoffmann notierte sich am 31. Juli 1916 im Tagebuch (zit. n. 2, S. 209):
Der Feldmarschall und Ludendorff (kamen) von Pleß sehr befriedigt wieder. Falkenhayns Stern stark im Erblassen.
Ludendorff schreibt (1, S. 179):
Wir kehrten zunächst nach Kowno zurück. Ich nahm Abschied von der Stätte, wo ich eine glückliche Zeit friedlicher Arbeit und schließlich so kritischer Stunden verlebt hatte. Viele treue Mitarbeiter ließ ich in der Verwaltung zurück. Der militärische Stab blieb so, wie er zusammengesetzt war. Ich hatte vorgeschlagen, zunächst die Armee-Ober-Kommandos der bisherigen k.u.k. Front aufzusuchen, um ein eigenes Urteil über die Lage zu gewinnen. Bestimmungen über ein neues Quartier waren noch nicht getroffen. Ein Verbleiben in Kowno kam nicht in Betracht, es lag zu weit nördlich. Vorläufig wollten wir im Eisenbahnzug wohnen. General v. Eichhorn übernahm unter Beibehalt seines Oberkommandos über die 10. Armee den Heeresgruppenbefehel über die Armeegruppe Scholtz und die 8. Armee. Die 12. Armee trat unter den Befehl der Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern. 

Anfang August 1916 - Weggang von Kowno

Nebelin berichtet weiter (2, S. 209f):
Um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen, besuchte (Ludendorff) Anfang August gemeinsam mit Hindenburg den Stab der Heeresgruppe Linsingen in Kowel sowie den der österreichisch-ungarischen 4. Armee in Wladimir. Es folgte eine Zusammenkunft mit dem Oberbefehlshaber der k.u.k. 2. Armee, General von Böhm-Ermolli, in Lemberg, zu welcher auch Seeckt hinzugezogen wurde. Da der künftige Schwerpunkt der Operationsführung im Süden der Ostfront liegen würde, schlug Ludendorff dem Generalfeldmarschall eine Verlegung des Hauptquartiers von Kowno nach Brest-Litowsk vor, wo er die stark beschädigte Zitadelle provisorisch wiederherstellen und zum Stabsgebäude umfunktionieren ließ.
Von dieser Reise nun scheinen sich mehrere Fotografien erhalten zu haben.

Abb. 12: "Hindenburg, Ludendorff und Linsingen, August 1916" - vermutlich in Kowel (ganz links Max Hoffmann)
Eine Postkarte (Abb. 12) zeigt "Hindenburg, Ludendorff und Linsingen" Anfang August 1916 bei der Besichtigung einer eroberten Ortschaft, vermutlich Kowel. Ludendorff schreibt (1, S. 180f):
Die Kämpfe bei der Heeresgruppe v. Linsingen hatten sich bis in die zweite Julihälfte hingezogen. Sie hörten nie völlig auf. Es lag schwer auf der Heeresgruppe. Die Front war nicht fest. (...) Die Stimmung dieses Oberkommandos war naturgemäß sehr ernst, aber entschlossen fest. Es herrschte volle Klarheit darüber, dass der Russe trotz seiner ungeheuren Verluste die Angriffe bald und auf lange Zeit hinaus fortsetzen würde. (...) Am Abend waren wir in Wladimir-Wolynsk beim k.u.k. 4. Armee-Kommando, das General v. Linsingen unterstand. Die Armee war ganz von deutschen Truppen durchsetzt. Der Oberbefehlshaber, Generaloberst v. Tertszczanski, ein nervöser Herr (...) hat dem General v. Linsingen viele Schwierigkeiten bereitet. Wir aßen bei ihm. (...) Die Soldaten machten einen guten und frischen Eindruck. General v. Tertszczanski sprach sich damals auffallend freimütig über das Verhalten der k.u.k. Truppen während der letzten Kämpfe aus. Es war kein erfreulichen Bild, das wir gewannen.
Die Lichtbildstelle des k.u.k. Pressequartiers archivierte eine Fotografie aus Kowel, beschriftet "Abfahrt von Exzellenz Hindenburg".

Abb.: "Kowel: Abfahrt von Exzellenz Hindenburg" - K.u.k. Kriegspressequartier, Lichtbildstelle - Wien 1916 (Wiki)
Eine weitere Postkarte (Abb. 13) zeigt Hindenburg und Ludendorff mit militärischem Gefolge auf einer Landstraße.
 
Abb. 13: Hindenburg und Ludendorff auf einer Landstraße (ohne Datum und Ort) - (ggfs. in Wladimir?)
Im Hintergrund knien alte Frauen und Kinder am Straßenrand, letztere offenbar in festlicher Tracht.

3. August 1916 - In Lemberg

Schließlich kamen sie am 3. August 1916 nach Lemberg (Abb. 11).

Abb. 14: Besuch in Lemberg am 3. August 1916
Abbildung 14 zeigt Hindenburg und Ludendorff, umgeben von deutschen und österreichisch-ungarischen Offizieren am 3. August 1916 in Lemberg. Ludendorff schreibt (1, S. 181):
Am nächsten Morgen waren wir in Lemberg, dem Hauptquartier des k.u.k. 2. Armee-Kommandos. Ich war ganz überrascht von der Schönheit Lembergs und dessen deutschem Aussehen. Es stand damit ganz im Gegensatz zu Krakau, das durchaus den Charakter einer polnischen Stadt hat. Wir lernten in General v. Boehm-Ermolli und seinem Chef, General Bardolf, klar sehende und richtig urteilende Soldaten kennen, mit denen zusammenzuarbeiten allen deutschen Dienststellen immer eine Freude war. (...) Wir verlebten im Kameradenkreise des Armee-Oberkommandos noch einige Stunden und schieden mit dem Gefühl, dass es selbst auf voller Höhe sei. (...) Rückfahrt nach Brest-Litowsk, wo wir uns mit unserem Zug zunächst aufhalten wollten.
Abb. 11: Hindenburg und Ludendorff in Lemberg am 3. August 1916 (Herkunft: Lvivcenter.org)
Auf Abbildung 11 ist Erich Ludendorff etwas verdeckt von dem verbündeten österreichisch-ungarischen Soldaten ganz rechts im Vordergrund. Es handelt sich womöglich um die Abreise von Lemberg.

4. August - Hauptquartier in Brest-Litwosk

Ludendorff weiter (1, S. 182f):
Unser Hauptquartier im Zuge auf dem Bahnhofe von Brest-Litowsk bot nichts Glänzendes. Wir waren ungemein dürftig untergebracht. Es fehlte für die Arbeit an Raum. Die großen Karten allein sind in ihrer Größe anspruchsvoll, und dann gab es auch noch zu schreiben. Ich habe Oberstleutnant Hoffmann bewundert, wie er mit seinem sogenannten Salon auskam; noch weniger Raum hatten die anderen Herren, und dazu brannte die Sonne erbarmungslos auf die Dächer der Wagen und machte den Aufenthalt unerträglich. Ich beschloss deshalb, sobald als möglich den Zug zu verlassen, und schlug dem Generalfeldmarschall Brest-Litowsk selbst als Quartier vor. Die Herren des Stabes bekamen einen gelinden Schreck. Die vollständig ausgebrannte Stadt kam überhaupt nicht in Frage, die Zitadelle war ein kleines Gefängnis. (...) Alles war verwildert und verwachsen. (...) Die Luft war feucht und dumpfig. (...) Aber es nutzte nichts, ein Entschluss musste gefasst werden. Ich ordnete die Einrichtung des Hauptquartiers in der Zitadelle an. Natürlich dauerte es geraume Zeit, bis alles fertig war und wir aus dem Zug erlöst wurden. Ich bin gerne in Brest gewesen und aus der Zitadelle nicht herausgekommen. Die selten schönen, hohen Weiden, die mit ihrem Geäst tief in die Gewässer herabhingen, die die Zitadelle durchströmten, und einige kurze Alleen gaben dem Ganzen einen freundlichen Charakter. Außerhalb der Festung war Einöde. (...) Ich hatte an dem Inordnungbringen Freude.

28. August 1916 - Erster Generalquartiermeister

Am 27. August 1916 erfolgte die Kriegserklärung Rumäniens an Österreich-Ungarn. Damit war Falkenhayn am Ende (2, S. 212). Am Folgetag entschied sich der Kaiser für die Entlassung Falkenhayns, mit dem er einen Tag zuvor noch in Seelenruhe Skat gespielt hatte. Am gleichen Tag wurden Hindenburg und Ludendorff in Brest-Litowsk aufgefordert, nach Pless zu kommen. Ludendorff (1, S. 186):
Am selben Tage 4 Uhr nachmittags verließen wir Brest, um nicht wieder an die Ostfront zurückzukehren. Hinter uns lagen zwei Jahre großer, gemeinsamer Arbeit und gewaltiger Erfolge.
In Pleß wurde Ludendorff zum General der Infanterie befördert, ihm wurde auf seinen Wunsch hin der Titel "Erster Generalquartiermeister" verliehen und er trat die Nachfolge Falkenhayns an (2, S. 215). Auffallend ist, dass der Ludendorff-Biograph Manfred Nebelin bis zu diesem Zeitpunkt in seiner Ludendorff-Biographie zu aller größten Teilen mit Hochachtung und großem Verständnis von Erich Ludendorff und seinen Leistungen spricht.

Abb. 15: Erich Ludendorff - Portraitfotografie von Arnold Overbeck, Düsseldorf
Zum Abschluss dieses Abschnittes noch einig nicht datierte Fotografien Erich Ludendorffs, die vor dem 30. August 1916 entstanden sein müssen, da ihm auf diesen der Rang eines Generalleutnants zugesprochen wird. Eine solche Portrait-Fotografie stammt von dem Fotografen Arnold Overbeck aus Düsseldorf.

Abb.: "Generalleutnant Ludendorff"
Ähnliches gilt für eine weitere Portrait-Fotografie.

Abb.: "Generalleutnant Ludendorff - Generalstabchef der Ostarmee"
Man wird als Faustregel sagen dürfen: Alle Fotografien, auf denen Erich Ludendorff als "Generalleutnant" bezeichnet wird, sind entstanden zwischen dem 27. November 1914 und dem 30. August 1916.

Ab 30. August - Im Großen Hauptquartier

Am 30. August 1916 wurde Erich Ludendorff also zum Ersten Generalquartiermeister ernannt und erhielt die militärische Gesamtleitung der deutschen Kriegsführung. Damit kam er in das "Große Hauptquartier", die wichtigste militärische Institution auf deutscher Seite während des Ersten Weltkrieges das war. Ihm gehörten neben der Obersten Heeresleitung (d.i. der Generalstab des Feldheeres) an: der Kaiser, der Reichskanzler, der Kriegsminister, die obersten Vertreter der Marine und andere Personen (s. Wiki). Der Sitz dieses "Großen Hauptquartiers" wechselte während des Ersten Weltkrieges folgendermaßen:
Bei Kriegsbeginn lag es vom 2. bis 16. August 1914 zunächst im Generalstabsgebäude in Berlin, dann vom 16. bis 30. August 1914 im Kurfürstlichen Schloß in Koblenz, ab 30. August 1914 in der ehemaligen deutschen Botschaft in Luxemburg, was nachträglich zu Spannungen führte. Ab dem 25. September in Charleville-Mézières. Im April 1915 verlegte es in das Schloß Pleß in Oberschlesien. Im Februar 1916 kehrte es nach Charleville-Mézières, im August 1916 wieder nach Pleß zurück. Vom 2. Januar 1917 bis zum 8. März 1918 war es in Parkhotel Kurhaus in Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg untergebracht. Der Kaiser residierte im Schloß Bad Homburg. Am 8. März 1918 wurde das Große Hauptquartier in das Hotel Britannique ins belgische Spa verlegt, wo es bis zum Kriegsende blieb. In Spa residierte der Kaiser in der Villa La Fraineuse des belgischen Großindustriellen Peltzer. Nach dem Waffenstillstand wurde das Große Hauptquartier nach Wilhelmshöhe verlegt, wo es bis zum 11. Februar 1919 verblieb. Letztmals wurde es dann nach Kolberg verlegt, wo es sich am 3. Juli 1919 auflöste. 
Zumeist lag der Sitz der Obersten Heeresleitung in unmittelbarer Nähe des Sitzes des Großen Hauptquartiers. Sich dies klar zu machen, ist wichtig, um viele Angaben zu Orten der Geschichte des Ersten Weltkrieges zu verstehen, an denen wichtige Entscheidungen getroffen wurden.

5. bis 9. September 1916 - Erste Besprechungen an der Westfront

Ludendorff schreibt (1, S. 208):
Am 5. September traten der Generalfeldmarschall und ich unsere erste Fahrt nach dem Westen an. Wir fuhren über Charleville, wo das Große Hauptquartier bisher noch seinen Sitz hatte, nach Chambrai, dem Hauptquartier des Kronprinzen Rupprecht von Bayern. Vor Charleville begrüßte uns der Kronprinz. Eine Kompagnie des berühmten Sturmbataillons v. Rohr bildete die Ehrenwache für den Generalfeldmarschall. (...) Die Oberste Heeresleitung musste aber in Pleß bleiben, da die Operationen gegen Rumänien eine enge Verbindung mit General v. Conrad in Teschen zur Voraussetzung hatten. Das Große Hauptquartier wurde daher nach dem Osten verlegt. Es fand in Pleß, Kattowitz und anderen Orten Unterkunft.
Und (1, S. 215f):
Die Besprechung in Cambrai war nutzbringend verlaufen. Die stille Größe der versammelten Führer und Chefs, die nun im Westen beinahe zwei Jahre in großen Abwehrkämpfen standen, während der Generalfeldmarschall und ich im Osten kühne Angriffsschlachten hatten gewinnen können, machte einen tiefen Eindruck. (...) Am 9. früh langten wir in Pleß wieder an. Ich war jetzt in meiner Stellung zu Haus und kannte mein Arbeitsgebiet. Es war ein gewaltiges Tätigkeitsfeld, das sich mir plötzlich auftat und das von mir vieles verlangte, dem ich bisher vollständig ferngestanden hatte. Ich musste tief in das Getriebe der Kriegführung und in das Heimatleben im großen und kleinen eindringen, mich aber auch in den großen Weltfragen mit ihren Problemen zurechtfinden. Die alten Geschäftszimmer - in einem Kavalierhaus des fürstlichen Schlosses - waren zu eng geworden; neue wurden in dem Fürsten Pleßschen Verwaltungsgebäude eingerichtet. Wir zogen in das Haus des Herrn Nasse, des Vermögensverwalters des Fürsten Pleß. Das regelmäßige Arbeiten begann.
Über die Geschichte des Gebäudes der Fürstlichen Zentralverwaltung hat es vor einigen Jahren einige Forschungen gegeben (6).

Fürstliche Zentralverwaltung in Pleß in Oberschlesien



Abb.: Fürstliche Zentralverwaltung, Pleß, Oberschlesien
Dabei ist wohl zu berücksichtigen, dass die folgenden Ausführungen nicht - wie angegeben - gültig sind für die Zeit ab Herbst 1914, sondern für die Zeit ab September 1916 (6):
Während des Ersten Weltkrieges, vom Herbst 1914 September 1916 bis Februar 1917, machte der Herzog von Pleß das Gebäude dem Großen Hauptquartier des deutschen Kaisers Wilhelm II. zugänglich. Der Kaiser selbst residierte im nahegelegenen herzoglichen Schloß. Vor einigen Jahren haben wir einen Versuch unternommen, die Verwendung der Räume während der Benutzung durch das Große Hauptquartier zu untersuchen.  Für uns war die Lage des Kabinetts Feldmarschall Paul von Hindenburgs, des Arbeitszimmers General Ludendorffs und der weiteren Dienststellen interessant. Leider konnten uns die deutschen Archive nicht helfen. Erst die Recherche im Plesser Archiv und in privaten Sammlungen erlaubten uns, dieses Problem zu lösen. Die entdeckten Akten bestätigten die Vermutung, daß sich die wichtigsten Stabsräume im ersten Stock befanden. Deswegen erstellten wir eine Skizze dieses Stockwerks mit Erklärungen zur Benützung der einzelnen Räume.
Hier die gebrachte Skizze.

Abb.: Fürstliche Zentralverwaltung in Pleß, Oberschlesien, 1. Stock mit Arbeitsräumen
Jeder der Räume konnte seinem Bewohner zugeordnet werden. Und das hieße, das Arbeitszimmer Ludendorffs hätte sich in obiger Abbildung auf der Stirnseite des Gebäudes hinten befunden, während Hindenburg vorn residierte. Weiter heißt es (6):
Im Palais empfing Hindenburg zahlreiche Persönlichkeiten. Selbst der Kaiser besuchte ihn und die Generäle der Mittelmächte, u.a. General Enver Pascha - der Gründer des späteren modernen türkischen Staates. Mit großer Hochachtung empfing der Feldmarschall den bulgarischen Zaren Ferdinand mit dem Thronfolger Boris, die zu einer Besprechung mit Wilhelm II. nach Pleß kamen.
Einen ungezwungenen Charakter hatten die Treffen mit den Helden der Kämpfe an Land, zu Wasser und in der Luft: unter ihnen der berühmte deutsche Flieger Manfred Baron v. Richthofen, Sieger in 80 Luftkämpfen. Wenn die Wände des Kabinetts von Hindenburg sprechen könnten, würden wir viele Erzählungen hören, wer hier zu Gast war und was für Entscheidungen über das Schicksal von Soldaten und Völkern hier getroffen worden waren. 
Jeden Morgen gingen Feldmarschall von Hindenburg und General Ludendorff die Schipka-Gasse vom Palais zum herzoglichen Schloß, um dem Kaiser über die aktuelle Lage an den Fronten Bericht zu erstatten und mit ihm eine politisch-taktische Besprechung abzuhalten.
"Es war hier in Pleß und nicht in Berlin, wo Kaiser Wilhelm II. mit Feldmarschall Paul von Hindenburg und General Erich Ludendorff während des ersten Weltkrieges Stabsberatungen führte, während derer politische und militärische Entscheidungen von höchster historischer Bedeutung getroffen wurden. Von da ging das Telegramm des damaligen Außenministers Arthur Zimmermann aus, das den Krieg in Nordamerika hervorrufen sollte. Hier wurde auch die Entscheidung über den totalen Unterwasserkrieg im Atlantik gefällt." Ausführlich schreibt darüber die amerikanische Schriftstellerin Barbara Tuchman in "Das Telegramm von Zimmermann".  (...) 

Der Aufenthalt von Kaiser Wilhelm II. in Pleß und die Verlegung des Großen Hauptquartiers dorthin bewogen die preußischen Zeitungen dazu, Pleß als "Klein-Berlin" zu bezeichnen. Für die deutschen Stadtbehörden war es eine große Ehre. Auf ihre Bitte änderte der Kaiser das alte Piastenwappen von Pleß in ein neues, mit den kaiserlichen Insignien. Ein Abschnitt der heutigen Bogedaina-Straße wurde in die Falkenhaynstraße umbenannt (zu Ehren des Vorgängers Hindenburgs als Chef des Generalstabs).
Auch nach dem Ende des Ersten Weltkrieges behielt das Gebäude noch eine politische Bedeutung (6):
1920 - 1922 verwaltete die Alliierte Regierungs- und Volksabstimmungskommission das schlesische Volksabstimmungsgebiet. Ihr ziviles und militärisches Personal bestand aus Franzosen, Briten und Italienern. Es wurde nach einem Sitz für die Kreiskontrollkommission der Alliierten gesucht.

30. November 1916 - Trauergottesdienst für Kaiser Franz Josef I.

Am 29. November 1916 starb in Wien der österreichischen Kaiser Franz Josef I.. Aus diesem Anlass wurde auch im deutschen Großen Hauptquartier in Pless ein Trauergottesdienst abgehalten. Dabei entstand eine Fotografie, die sich noch heute in der Fotosammlung des Hauses Doorn in den Niederlanden findet  ("Generalleutnant von Hindenburg und Generalleutnant Ludendorff begeben sich zum Gottesdienst") und es entstand auch eine solche Fotografie nach dem Gottesdienst.

Abb.: Ludendorff und Hindenburg nach dem Trauergottesdienst für den verstorbenen österreichischen Kaiser Franz Josef I. am 30. November 1916 in Pleß

19. Dezember 1916 - Im Schloss Pless 

Am 19. Dezember 1916 besuchte der König Ludwig III. von Bayern das Große Hauptquartier in Pless und aus diesem Anlass entstand die folgende Fotografie.
Abb.: "Im Großen Hauptquartier" im Schloss Pless, 19. Dezember 1916
Sie zeigt (s.a. Fotosammlung Haus Doorn) von links nach rechts Hindenburg, Kaiser Wilhelm II., den Reichskanzler Bethmann-Hollweg, König Ludwig III. von Bayern, Erich Ludendorff und Admiral Henning von Holtzendorff. Erich Ludendorff schreibt über seine Zeit nach Einritt in die Oberste Heeresleitung (1, S. 206):
Die Oberste Heeresleitung und der Reichskanzler waren gleichgestellt. (...) Unser Verkehr mit der Reichsregierung wurde bald ein sehr reger allerdings auch unerfreulicher. Wir fanden nicht das erforderliche Entgegenkommen, nachdem wir der Regierung mitgeteilt hatten, was die Kriegführung von ihr unbedingt erwartete, um das deutsche Volk zum Siege zu befähigen. Die Vertretung der militärischen Interessen in allen außenpolitischen Fragen während des Krieges und für den Friedensschluss führte gleichfalls viele Berührungs- aber auch Reibungspunkte herbei.
Ludendorff nahm sich unter anderem des "Hilfsdienstgesetzes" an, das am 6. Dezember 1916 in Kraft trat (Wiki). Er betrieb das noch weit umfangreichere sogenannte "Hindenburg-Programm" (Wiki). Ohne letzteres hätten Deutschland und Österreich-Ungarn die beiden weiteren Kriegsjahre wahrscheinlich nicht überstanden.
_______________________________________________
  1. Ludendorff, Erich: Meine Kriegserinnerungen 1914 - 1918. Verlag Mittler & Sohn, Berlin 1919
  2. Nebelin, Manfred: Ludendorff - Diktator im Ersten Weltkrieg. Siedler-Verlag, Berlin 2010
  3. Pyta, Wolfram: Hindenburg. Herrschaft zwischen Hohenzollern und Hitler. Siedler-Verlag, München 2007
  4. komissbraut: Fotoalbum Hindenburg Ludendorff Herzog von Braunschweig Inf. Regiment 78. Ebay-Angebot zum 6.10.2013
  5. Ludendorff, Mathilde (Hg.): Erich Ludendorff - Sein Wesen und Schaffen. Ludendorffs Verlag, München 1938, S. 129 
  6. Orlik, Zygmunt: Die Herzogliche Generaldirektion zu Pleß. Auf: http://www.biurogk.com/palais_beschreibung.html [18.9.2013]

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